Minipasteten gefüllt mit Pilzen und pflanzlicher Bratensauce

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Johannes

Servings:
3-4 Portionen
Prep time:
00:15
Cook time:
00:30
1 Rating
5
Pasteten haben definitiv ein kleines "Marketing-Problem"! Diejenigen die überhaupt noch Etwas wissen, über dieses kulinarische Relikt, haben meist nicht die beste Erinnerung daran. Entweder musste man sie machen, was viel Arbeit und Zeit in Anspruch nimmt, und leicht in Frustration enden konnte. Oder man musste das Ergebnis von Frustration, nach viel Arbeit und Zeit, versuchen zu genießen, B.z.w. versuchen zu essen. Hilf dem Ruf dieses Klassikers etwas auf die Beine und setz ihn wieder auf Deine Speisekarte! Mit den intensiven Röstaromen der pflanzlichen Bratensauce von eatPLANTS, kannst Du schneller eine kräftige Füllung zaubern, als Du: "Fast-Food!" sagen kannst.

Ingredients

Instructions

  1. Zwiebeln und Pilze fein Würfeln, Frühlingslauch in dünne streifen schneiden. Knoblauch und Petersilie hacken
  2. Nacheinander Zwiebeln und Pilze in einem Topf mit etwas Öl anschwitzen, dann den Knoblauch dazugeben
  3. Alles ca. 2-3 min. im Topf anbraten und mit der Bratensauce aufgießen und bei kleiner Flamme ca. 10 min kochen lassen und kalt stellen
  4. Nun den Teig ausbreiten und rund ausstechen. Wichtig! Der Durchmesser sollte etwa 2 cm größer sein als die Vertiefungen für die Muffins.
  5. Die Backform einfetten, mit etwas Paniermehl auskleiden und die Hälfte des ausgestochenen Teiges vorsichtig in die Vertiefungen legen
  6. Thymian und Lauch mit in die Füllung geben, diese dann mit einem Löffel auf die Backform verteilen. Mit dem restlichen Teig die Pasteten abdecken und verschließen.
  7. Vor dem Backen mit einer Gabel vorsichtig kleine Löcher in die "Deckel" stechen damit sie nicht aufreißen.

  8. Pasteten bei 180 Grad Umluft ca. 20 min backen bis sie goldbraun sind. Kurz abkühlen lassen und dann kannst du sie aus der Form nehmen und genießen

Tips

You didn't Know about, that you want to know about

Der Mensch und sein Teig


Die Geschichte der Pastete bzw. eines Teiges, der eine Füllung enthält, ist vermutlich so alt wie die ersten Rezepte überhaupt. Und diese Form der Zubereitung scheint sich auch bei der gesamten Menschheit großer Beliebtheit zu erfreuen. Man sagt das die Biber, auf der ganzen Welt die gleichen Dämme bauen. Wenn man sich die verschiedenen Kulturen und ihre Essgewohnheiten anschaut, wird man schnell bemerken das egal wo auf der Erde die Menschen, sobald sie angefangen haben Getreide anzubauen, angefangen haben dieses zu Mehl zu verarbeiten. Meistens war eine der ersten Teigwaren, die man herstellte, gleich dafür gedacht um sie mit einer Füllung zu versehen. In jeder Zivilisation hatte man dabei seine eigene Art entwickelt.
Die Asien dämpfte man Dim Sum und kochte Wan Tan. Ähnlich wurden auch die Piroggen und Pelmeni  aus dem slawischen Raum zubereitet, wie auch Ravioli aus Süd Europa. Pasteten und Fleischkuchen wie etwa der „Shaperds Pie“ aus dem angelsächsischen Gebieten kennt sind vermutlich die jüngsten Kreationen aus dieser Liste. Jedoch fand man bei Ausgrabungen einer germanischen Siedlung, Hinweise auf darauf, dass man dort eine Art Wildbret-Masse in einen Brotteig eingebacken hatte. Im Nachen Osten frittiere man die ersten Samosa um etwa 1300 Pflanzenöl und hier kennt man Maultaschen und gefüllte Krapfen. Das sind nur wenige Beispiele für die etlichen Varianten die es gibt.

Das zeigt deutlich…
Menschen backen auf der ganzen Welt die gleichen Kuchen!